Ich bin so nicht richtig und muss anders sein, weil ich so nicht akzeptiert werde- Ann-Sophie steckt fest!

Müde und ausgelaugt nach einem viel zu langen und anstregenden Arbeitstag kommt Ann-Sophie mit knurrendem Magen nach Hause. Auch heute musste sie sich von ihrem Chef anhören, dass sie noch mehr machen und leisten müsste und man viel mehr von ihr erwarten würde. Es nahm kein Ende und es verging fast kein Tag, an dem sie nicht wieder zu hören bekam, das XY nicht Ok ist, sie weniger dies, mehr zuhören, weniger forsch sein sollte, sich mehr einbringen solle und dann wieder nicht. Sie wusste langsam gar nichts mehr.
Sie wusste nicht mehr was man von ihr neuerdings überhaupt noch erwartete. Seit über 10 Jahren war sie in dieser Firma und hatte schon so viel erlebt, gemacht und für die Firma investiert und dieser neue Chef behandelte sie, als ob sie ein Greenhorn und eine blutige Anfängerin wäre. Sie konnte ihm nichts, aber auch gar nichts, recht machen. Früher war man froh wenn es Mitarbeiter gab die mitdachten, heute hatte Ann-Sophie den Eindruck, man sollte oder besser sie sollte, nur noch die Klappe halten und gar nichts mehr sagen. 24 Stunden am Tag rackern und arbeiten, nicht auffallen und noch mehr arbeiten und wenn etwas passierte – wo sie ja im Vorfeld schon darauf hingewiesen hatte, konnte er sich nicht erinnern und sie war der Depp, dem die Schuld und ein Versäumnis in die Schuhe geschoben wurde. Sie war heute abgemahnt worden.
Ann-Sophie war auf der einen Seite so wütend und auf der anderen Seite einfach nur fassungslos und hoffte immer noch, dass jemand kam und sagte, es war nur ein Scherz.

Ann-Sophie hatte den Eindruck, sie konnte auch gar nichts mehr richtig machen! Alles war falsch, sie war falsch und genauso fühlte sie sich auch!

Sie arbeitete jetzt schon rund um die Uhr und es wurde immer noch mehr gefordert. Sie machte Vorschläge, die er ignorierte und dann im Nachhinein hieß es, sie tue nichts Innovatives. 
Ann-Sophie war auch jetzt noch stinkewütend und innerlich kochend über diese Frechheiten, die sie sich heute hatte wieder anhören müssen. Was glaubt dieser Kerl, wer er ist und ich bin doch nicht seine Leibeigene und habe immer noch ein Leben.
Ach Wirklich?, meldet sich da wieder diese garstige & bösartige Stimme in ihrem Kopf. Ich wüsste nicht wirklich was Du außer Arbeiten noch machst und man Leben nennen könnte! Klappe, sagte Ann-Sophie laut, dich kann ich heute nicht auch noch gebrauchen!
Sie merkte, wie ihr Magen heute schon den ganzen Tag am rebellieren war und wie es ihr gesundheitlich momentan gar nicht gut ging. Ihr Körper hatte begonnen immer mehr zu streiken und wie Susanne meinte, brauchte sie sich ja auch nicht wundern bei dem ganzen Stress und diesem psychischen Druck, dem sie in dieser Firma ausgesetzt war. Du machst Dich selbst fertig, Mädel nicht ich, meldete sich die Stimme wieder!

Ann-Sophie war hin und her gerissen. Eine Stimme in ihr sagte, schmeiß den Job hin und höre auf dich kaputt zu machen, das hast Du nicht nötig. Die andere wiederum sagte das genaue Gegenteil. Streng dich mehr an, sie haben Recht, du bist zu vorlaut, du bist zu undiplomatisch, du bist…
Sie war sich immer noch nicht sicher, ob es wirklich Sinn machte, alles was sie sich in dieser Firma aufgebaut hatte an den Nagel zu hängen und sich was Neues zu suchen. Sie hasste es vor Herausforderungen wegzulaufen und es musste doch eine Möglichkeit geben, wie ich diesen Kerl davon überzeugen kann und dass er endlich sieht was ich alles leiste und auch diese Beförderung verdient habe.

Ann-Sophie hatte sich schon immer für diese Firma ein Bein ausgerissen und andere, die weniger taten waren schon weiter als sie und hatten wahrscheinlich auch viel weniger graue Haare als sie. 
Ihre Mutter sagte auch immer zu ihr: Kind, Du musst immer so kämpfen! Und seit Sven sie verlassen hatte und mit dieser Ernährungsberaterin auf und davon ist, hörte sie dieses Statement fast im Wochentakt bei jedem Besuch ihrer Mutter. Verdammt, verdammt, verdammt, schimpfte Ann-Sophie vor sich hin! Ihr Leben und einfach alles hing ihr zum Hals raus und sie wusste langsam nicht mehr, wofür sie sich überhaupt noch so abstrampelte.

Sie war frustriert, ratlos und reif für die Insel und wollte niemanden mehr hören und sehen!

Keine Männer mehr, keinen Chef und keine Kollegen & Mitarbeiter, die sie so mitleidig anschauten, weil sie entweder mitbekommen hatten, wie der neue Chef sie behandelte oder weil sie wussten, dass sie mal wieder von einem Mann aufs Glatteis geführt worden war.

Es lief doch mal alles so gut. Als Sven noch da war, hatte nur er immer Probleme und was ausgefressen und bei mir lief alles wie am Schnürchen. Und seit er weg war, war auf einmal irgendwie nicht nur in Sachen Beziehung der Wurm drin, sondern einfach in allen Lebensbereichen und es schien, als ob Ann-Sophie zu nichts mehr fähig war und nirgends mehr einen Fuß in die Tür bekam. Alles lief nur noch schief oder erst gar nicht an. Egal, wieviel sie versuchte, auch wirklich nichts schien zu gelingen und von Erfolg gekrönt zu sein. Als ob man wirklich ohne Mann nur noch halb so wertvoll und gut ist, dachte Ann-Sophie. Seit der Trennung hatte sie viele Freunde & Bekannte verloren und ihre beste Freundin Susanne war eben Mama und bekam bald ihr zweites Kind und ihre andere beste Freundin machte die Welt unsicher. Und ich bin alleine noch da!

Ihr Magen begann noch heftiger zu krampfen und sie fühlte sich von Minute zu Minute immer schwächer und noch schlechter. Ann-Sophie schlürfte ins Schlafzimmer, zog sich aus und zog sich bequeme Kleidung an, um sich dann direkt ins Bett zu legen. Mit einem großen Seufzer zog sie die Bettdecke hoch und dachte kurz daran, dass sie auch noch nichts gegessen hatte, aber dazu war sie heute nicht mehr fähig und es würde wahrscheinlich eh nur sofort wieder rauskommen, so sehr wie ihr Magen momentan rebellierte.
Was soll ich bloß tun? Ich will nicht auch noch das Haus verlieren und brauche die Stelle und das Geld.
Ich kann erst gehen wenn ich was anderes habe. Ich muss einfach noch intensiver nach was Neuem suchen, es kann doch nicht sein, dass ich mit meiner Qualifikation und Erfahrung nicht auch was anderes Tolles finde. Du hast dich doch schon bei allem was Rang und Namen hat beworben, meldete sich wieder die Stimme in ihr, und hast nur Absagen kassiert. Vielleicht willst du einfach zu viel und trittst deswegen ständig jemandem auf die Füße? Vielleicht hat er ja Recht, der neue Chef und du musst das machen was er einfach von dir will und verlangt und dich nur noch darauf konzentrieren! Mach das, was die anderen machen und womit sie erfolgreich sind.
Aber ich kann mich doch nicht komplett verbiegen und bin doch kein Roboter, dachte sich Ann-Sophie.
Vielleicht musst du einer werden um ein einfacheres Leben zu habe und nicht mehr anzuecken. Mhhh, dachte sich Ann-Sophie, sie war sich nicht sicher ob sie das konnte und auch wollte. Es musste auch einen anderen Weg geben! Und mit diesem Gedanken schlief sie ein.

Vielleicht möchtest Du mal nachspüren, was die nachfolgenden Aussagen mit Dir machen:

  • Ich bin gut und richtig so wie ich bin!
  • Ich muss nur mir allein gefallen!
  • Ich bin die wichtigste Person in meinem Leben und erlaube mir ICH zu sein!
  • Ich höre ab sofort auf, es anderen recht zu machen, sondern beginne es mir recht zu machen!
  • STOPP mit verbiegen und gut sein wollen – wer mich nicht so mag, der hat Pech!

Ann-Sophie muss sich eingestehen, dass sie die Meinungen der Anderen wichtiger gemacht hat, als ihre eigene und sie ständig im Beweisen-Modus ist und ständig versucht gut und richtig zu sein, anerkannt & respektiert zu werden ist. Sie schaut und orientiert sich im außen nach den Chefs und auch nach den Männern, versucht es ihnen recht zu machen und sich selbst und ihre Bedürfnisse hat sie komplett hinten angestellt bzw. vergessen.

Kennst Du das auch? Wo und mit wem passieren Dir ähnliche Dinge bzw. wiederholen sie sich?
Hast du auch das Gefühl ständig an Menschen, Vorgesetzte, Freunde, Männer oder … zu geraten,
die Dich immer wieder daran erinnern, dass mit Dir was nicht stimmt und Du das und das nicht richtig machst oder anders machen solltest?

Du hast Dich immer mehr verbogen und weißt teilweise selbst nicht mehr, was noch gut und richtig ist
und wer Du überhaupt noch bist?

Lass diese Fragen & Aussagen einfach mal in Dir arbeiten, schaue was hochkommt und sei auf jeden Fall am Sonntag beim wöchentlichen Facebook Live in der Aschenputtel zur Königin Gruppe dabei, wo wir zu diesem Thema noch tiefer einsteigen und ein paar Glaubenssätze und Überzeugungen aus deinem System löschen – wenn Du bereit dazu bist. Ich freue mich auf Dich!

Wenn Du magst tausche Dich gerne mit mir und den anderen Frauen in unserer Facebook Gruppe aus und inspiriere uns und lasse Dich von den anderen wundervollen Frauen und ihren Ideen anstecken.

Ich freue mich darauf, Dich in der Facebook Gruppe zu sehen. Hier geht´s zur Facebook Gruppe –>

Du möchtest nichts mehr verpassen? Du willst mehr von Ann-Sophie?
Dann lass uns unbedingt in Kontakt bleiben!
Werde Teil meiner wundervollen Community
& abonniere meinen Newsletter mit regelmäßig tollem Content
& den News von Ann -Sophie für Dich ...

Als Mitglied meiner Community genießt du exklusive Privilegien & Vorteile 
Mein Newsletter mit genialen Inhalten, die dich weiterbringen, wird wöchentlich an Dich versendet
und selbstverständlich kannst du dich jederzeit mit einem Klick wieder austragen.

DasSonnenhaus Blog

- 6 Lebensbereiche für deine maximale Veränderung -

die aktuellen Blogbeiträge der anderen Kategorien